Grußwort des Bürgermeisters

Werte Rauener*innen, werte Gäste, Rauen – mythisch, besonders, vielfältig, wunderschön und aktiv. Seien Sie auf dieser Seite will- kommen! Rauen kennenzulernen, sich zu informieren oder auch das gemeinschaftliche Leben im Ort zu bereichern. Hier finden Sie alles Wichtige. Tauchen Sie ein in die Geschichte, lernen Sie die Vereine, Gruppierungen sowie die sozialen Einrichtungen kennen, die das kulturelle und soziale Leben fördern. Informieren Sie sich über öffentliche Veranstaltungen oder ortspolitische Entscheidungen. Seien Sie eingeladen sich zu engagieren. Kennen Sie die sagenumwobenen Rauener Steine oder den Rauener Aussichtsturm? Die touristischen Ausflugsziele in den Rauener Bergen sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Einladen möchte ich zum stimmungsvollen Rauener Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende. Bei diesem und bei anderen Veranstaltungen können wir Rauener*innen uns noch besser kennen lernen und uns und unsere Gäste verwöhnen. Ich freue mich, Ihnen bei der einen oder anderen Gelegenheiten im Ort zu begegnen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Ihr ehrenamtlicher Bürgermeister Sven Sprunghofer

Rauen – ein Dorf in Brandenburg

Die Gemeinde Rauen liegt im Landkreis Oder-Spree. Sie gehört wie die Gemeinden Braunsdorf, Gosen, Hartmannsdorf, Markgrafpieske, Neu Zittau und Spreenhagen zum Amt Spreenhagen. Seit 1992 werden hier zentral die gemeinsamen Verwaltungsaufgaben organisiert. Rauen ist ein klassisches Angerdorf und liegt am Fuße der Rauener Berge. Die Gemarkung Rauen gehört zur naturräum- lichen Einheit der Saarower Hügel. Man findet hier auf kleinstem Raum für Brandenburg beträchtliche Höhenunterschiede von über 100 m. Ein Teil der wunderschönen Umgebung Rauens ist Landschaftsschutzgebiet und mit zahlreichen Wander- und Radwegen für Erholungssuchende erschlossen. In den Rauener Bergen stoßen Wanderer auf die größten Findlinge in der Mark Brandenburg, die Markgrafensteine. Aus dem ursprünglich größeren der beiden Steine wurde die große Granitschale gefertigt, die seit 1834 im Berliner Lustgarten steht. Seit September 2011 besitzen die Rauener Berge eine weitere Attraktion: Der neue Aussichtsturm gibt in luftiger Höhe von 36 m bei schönem Wetter die Sicht bis Berlin frei. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen und 1-Euro-Münzen für das Drehkreuz am Eingang. Schwindelfrei und gut zu Fuß erreicht man über 209 Stufen die Plattform. Wenn der Winter ausrei- chend Schnee mitbringt, kann man in den Rauener Bergen gut Skilaufen und Rodeln. Unsere wunderschöne Dorfkirche ist eine der ältesten Feldsteinkirchen Brandenburgs und ein Blickfang im Ortskern. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Oderland-Spree. Zusammen mit den Vereinen des Ortes organisiert die Gemeinde seit 1996 jährlich am ersten Adventswochenende ihren traditionellen Weihnachtsmarkt an der Kirche. Eine weitere schöne Tradition ist der in jedem Jahr am 3. Sonntag im April stattfindende Fontanelauf, welcher im Jahr 2021 seinen 40. Geburtstag feiert. Rund durch die Rauener Berge führt die Strecke, die gelaufen, gewandert oder im Nordic- Walking-Lauf absolviert werden kann. Besonders stolz sind die Rauener*innen auf ihre Vereine: Der gemischte Chor „Gesangverein Markgrafenstein“ wurde 1890 gegründet und unlängst mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet. Weiterhin gibt es einen Sportverein mit den Sektionen Fußball, Kunstrad, Tischtennis und Kindersport. Die Kunstradfahrer*innen erhielten 2000 den Titel „Ostdeutscher Meister“ und sind auch überregional sehr erfolgreich, 2020 hatte der Anglerverein sein 50-jähriges Jubiläum. Der Heimatverein bereichert das Dorfleben durch vielseitige Aktivitäten ebenso wie der Förderverein „Heidehaus“. Und verein- sunabhängig organisieren sich Senior*innen im Ort regelmäßige Treffen und Ausflüge. Für Jung und Alt wird mit viel ehren- amtlichem Engagement einiges auf die Beine gestellt. Für die jüngsten Einwohner verfügt Rauen über eine Kindertagesstätte – ruhig und direkt an der Waldkante gelegen mit einem herrlich großen Spielplatz im Außenbereich. Im August 2007 öffnete die Grundschule in Rauen wieder ihre Türen. Der Verein für Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. (JuSeV) führt sie als evangelische Grundschule „Pfarrer Bräuer“. Im Jugendclub auf dem Gelände der Grundschule treffen sich regelmäßig die Jugendlichen des Ortes.

Rauen - ein kleiner Blick in die Geschichte

Rauen wurde im Jahre 1285 erstmalig erwähnt. Der Name Rauen - urkundlich Ruwen - heißt „am Berghang“ und auch „stiller, heiliger Ort“. Die Wehrkirche, wahrscheinlich im 13. oder 14. Jahrhundert erbaut, und die Bauerngehöfte um den Anger bestimmten bis zum 18. Jahrhundert das Dorfbild. Die Kirche diente der Gemeinde durch ihre massive Bauweise (Wanddicke bis zu 1,10 m) auch als Zufluchtsort und Verteidigungsbastion. In Rauen gab es keinen Guts- und Feudalbesitz. 1518 lebten 14 Bauern im Ort. Die Bauern mussten nur gegenüber der Kirche Abgaben tätigen. Im 30-jährigen Krieg wurde das Dorf um 1631 geplündert und zum Teil verwüstet. 1770 baute man neben dem Dorfanger in der heutigen Bergstraße die ersten Büdnerhäuser („Buden“), in denen Tagelöhner mit ihren Familien lebten. Sie betrieben im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft und trugen zur Erweiterung des Dorfes bei. Die Entdeckung von Braunkohlefeldern gegen 1827 be- stimmte wesentlich die weitere Entwicklung Rauens. Ab 1842 begann der Abbau in Gruben. Bergleute aus dem Harz sie- delten sich westlich des Angers an. 1905 wurden die Rauener Kohlegruben aufgrund billiger Eisenbahntarife und daher günstiger Steinkohlepreise stillgelegt. Rauen entwickelte sich immer mehr zu einem Wohnort für Industriearbeiter. Mit der Bodenreform wurden 1945/46 Großbauern der Gemeinde enteignet und das Land an Umsiedler und Bauern verteilt. Es entstanden 40 ablieferungspflichtige Bauern- und Nebenbauernstellen sowie drei Neubauerngehöfte. Bis 1960 traten alle Höfe der LPG bei. In Rauen konzentrierte sich der Obstanbau und die Milchproduktion. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat die Attraktivität Rauens als Wohnort weiter zugenommen.

Statistische Daten

Gemeinde Rauen - Stand: 30.06.2021: Einwohner*innen insgesamt: 2.065 davon 1.019 und 1.046 Fläche insgesamt (in ha): 2.144 davon 71,9 % Waldfläche | 17,2 % Acker-/Grünfläche | 0,03 % Wasser
Gemeinde Gemeindevertreter mit Namen und Funktionen, sowie Kontaktmöglichkeit. weiterlesen . . . Pinnwand Die kleinen News aus dem Dorf an einer Pinnwand… weiterlesen . . . Veranstaltungen Alle Termine & Veranstaltungen in und rund um Rauen für das laufende Jahr. weiterlesen . . . Aktiv in Rauen  Rauen ist sehr aktiv. Es gibt eine Vielzahl von Vereinen, Institutionen, Gruppierungen und Gewerbe.    weiterlesen . . .
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Rauen

Rauen – mythisch, besonders, viel-

fältig, wunderschön und aktiv.

Seien Sie willkommen!

Grußwort des

Bürgermeisters

Werte Rauener*innen, werte Gäste, Rauen – mythisch, besonders, vielfältig, wun- derschön und aktiv. Seien Sie auf dieser Seite willkommen! Rauen kennenzulernen, sich zu informieren oder auch das ge- meinschaftliche Leben im Ort zu bereichern. Hier finden Sie alles Wichtige. Tauchen Sie ein in die Geschichte, lernen Sie die Vereine, Gruppierungen sowie die sozialen Einrichtungen kennen, die das kulturelle und soziale Leben fördern. Informieren Sie sich über öffentliche Veranstaltungen oder ortspolitische Entscheidungen. Seien Sie eingeladen sich zu engagieren. Kennen Sie die sagenumwobenen Rauener Steine oder den Rauener Aussichtsturm? Die touristischen Ausflugsziele in den Rauener Bergen sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Einladen möchte ich zum stimmungsvollen Rauener Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende. Bei die- sem und bei anderen Veranstaltungen können wir Rauener*innen uns noch besser kennen lernen und uns und unsere Gäste verwöhnen. Ich freue mich, Ihnen bei der einen oder anderen Gelegenheiten im Ort zu begegnen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Ihr ehrenamtlicher Bürgermeister Sven Sprunghofer

Rauen – ein Dorf in Brandenburg

Die Gemeinde Rauen liegt im Landkreis Oder-Spree. Sie ge- hört wie die Gemeinden Braunsdorf, Gosen, Hartmannsdorf, Markgrafpieske, Neu Zittau und Spreenhagen zum Amt Spreenhagen. Seit 1992 werden hier zentral die gemeinsamen Verwaltungsaufgaben organisiert. Rauen ist ein klassisches Angerdorf und liegt am Fuße der Rauener Berge. Die Gemarkung Rauen gehört zur naturräum- lichen Einheit der Saarower Hügel. Man findet hier auf kleins- tem Raum für Brandenburg beträchtliche Höhenunterschiede von über 100 m. Ein Teil der wunderschönen Umgebung Rauens ist Landschaftsschutzgebiet und mit zahlreichen Wander- und Radwegen für Erholungssuchende erschlossen. In den Rauener Bergen stoßen Wanderer auf die größten Findlinge in der Mark Brandenburg, die Markgrafensteine. Aus dem ursprünglich größeren der beiden Steine wurde die große Granitschale gefertigt, die seit 1834 im Berliner Lustgarten steht. Seit September 2011 besitzen die Rauener Berge eine weitere Attraktion: Der neue Aussichtsturm gibt in luftiger Höhe von 36 m bei schönem Wetter die Sicht bis Berlin frei. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen und 1-Euro-Münzen für das Drehkreuz am Eingang. Schwindelfrei und gut zu Fuß erreicht man über 209 Stufen die Plattform. Wenn der Winter ausrei- chend Schnee mitbringt, kann man in den Rauener Bergen gut Skilaufen und Rodeln. Unsere wunderschöne Dorfkirche ist eine der ältesten Feldsteinkirchen Brandenburgs und ein Blickfang im Ortskern. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Oderland-Spree. Zusammen mit den Vereinen des Ortes organisiert die Gemeinde seit 1996 jährlich am ersten Adventswochenende ihren traditionellen Weihnachtsmarkt an der Kirche. Eine weitere schöne Tradition ist der in jedem Jahr am 3. Sonntag im April stattfindende Fontanelauf, welcher im Jahr 2020 seinen 40. Geburtstag feiert. Rund durch die Rauener Berge führt die Strecke, die gelaufen, gewandert oder im Nordic-Walking-Lauf absolviert werden kann. Besonders stolz sind die Rauener*innen auf ihre Vereine: Der gemischte Chor „Gesangverein Markgrafenstein“ wurde 1890 gegründet und unlängst mit der Zelter-Plakette ausge- zeichnet. Weiterhin gibt es einen Sportverein mit den Sektionen Fußball, Kunstrad, Tischtennis und Kindersport. Die Kunstradfahrer*innen erhielten 2000 den Titel „Ostdeutscher Meister“ und sind auch überregional sehr erfolgreich, 2020 fei- ert der Anglerverein sein 50-jähriges Jubiläum. Der Heimatverein bereichert das Dorfleben durch vielseitige Aktivitäten ebenso wie der Förderverein „Heidehaus“. Und ver- einsunabhängig organisieren sich Senior*innen im Ort regel- mäßige Treffen und Ausflüge. Für Jung und Alt wird mit viel ehrenamtlichem Engagement einiges auf die Beine gestellt. Für die jüngsten Einwohner verfügt Rauen über eine Kindertagesstätte – ruhig und direkt an der Waldkante gele- gen mit einem herrlich großen Spielplatz im Außenbereich. Im August 2007 öffnete die Grundschule in Rauen wieder ihre Türen. Der Verein für Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. (JuSeV) führt sie als evangelische Grundschule „Pfarrer Bräuer“. Im Jugendclub auf dem Gelände der Grundschule treffen sich regelmäßig die Jugendlichen des Ortes.

Rauen - ein kleiner Blick in die

Geschichte

Rauen wurde im Jahre 1285 erstmalig erwähnt. Der Name Rauen - urkundlich Ruwen - heißt „am Berghang“ und auch „stiller, heiliger Ort“. Die Wehrkirche, wahrscheinlich im 13. oder 14. Jahrhundert erbaut, und die Bauerngehöfte um den Anger bestimmten bis zum 18. Jahrhundert das Dorfbild. Die Kirche diente der Gemeinde durch ihre massive Bauweise (Wanddicke bis zu 1,10 m) auch als Zufluchtsort und Verteidigungsbastion. In Rauen gab es keinen Guts- und Feudalbesitz. 1518 lebten 14 Bauern im Ort. Die Bauern mussten nur gegen- über der Kirche Abgaben tätigen. Im 30-jährigen Krieg wurde das Dorf um 1631 geplündert und zum Teil verwüstet. 1770 baute man neben dem Dorfanger in der heutigen Bergstraße die ersten Büdnerhäuser („Buden“), in denen Tagelöhner mit ihren Familien lebten. Sie betrieben im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft und trugen zur Erweiterung des Dorfes bei. Die Entdeckung von Braunkohlefeldern gegen 1827 be- stimmte wesentlich die weitere Entwicklung Rauens. Ab 1842 begann der Abbau in Gruben. Bergleute aus dem Harz sie- delten sich westlich des Angers an. 1905 wurden die Rauener Kohlegruben aufgrund billiger Eisenbahntarife und daher günstiger Steinkohlepreise stillgelegt. Rauen entwickelte sich immer mehr zu einem Wohnort für Industriearbeiter. Mit der Bodenreform wurden 1945/46 Großbauern der Gemeinde ent- eignet und das Land an Umsiedler und Bauern verteilt. Es entstanden 40 ablieferungspflichtige Bauern- und Nebenbauernstellen sowie drei Neubauerngehöfte. Bis 1960 traten alle Höfe der LPG bei. In Rauen konzentrierte sich der Obstanbau und die Milchproduktion. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat die Attraktivität Rauens als Wohnort weiter zugenommen.

Statistische Daten

Gemeinde Rauen - Stand: 30.06.2021: Einwohner*innen insgesamt: 2.065 davon 1.019 und 1.046 Fläche insgesamt(ha): 2.144 davon 71,9 % Waldfläche 17,2 % Acker-/Grünfläche und 0,03 % Wasser
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