Gemeindezentrum
Stand: 07.04.2020
In einer für alle Bürger*innen schwierigen Zeit, bedingt durch Corona-
Einschränkungen, gibt es positive Informationen zum Thema
Gemeindezentrum zu berichten.
Dem Wunsch vieler Bürger*innen nach einem Gemeindezentrum am
Standort „Alte Schule“ sind der Bauausschuss und die damit be-
schäftigte Arbeitsgruppe einen Schritt nähergekommen.
Im Projektauswahlverfahren der LAG Märkische Seen für die
Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie 2014-2020 ist das
Vorhaben „Gemeindezentrum“ in die Liste des von der Europäischen
Union geförderte LEADER-Budgets aufgenommen worden.
Dazu muss bis 31.07.2020 ein schriftlicher Antrag gestellt werden.
Der Baubeginn ist für das Jahr 2021 geplant und bis dahin gibt es
noch viel zu tun. Alle interessieren Bürger*innen sind weiterhin aufge-
fordert sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen.
Leider kann es bis zum Ende der Corona-Einschränkungen keine öf-
fentlichen Veranstaltungen geben.
Eine Beteiligung ist dennoch möglich. Bei Interesse wenden Sie sich
gern an den Bauausschuss.
E-Mail: eckhardwolff@t-online.de
Stand: Dezember 2019
Aktuelle Informationen
Stand: Januar 2023
Stand: Februar 2023
Ein neues Bürgerhaus – und nun?
Unübersehbar
–
in
der
Mitte
des
Dorfes
wächst
das
neue
Bürgerhaus.
Ein
moderner
Kubus,
der
in
Zukunft
mit
der
„Alten
Schule“
ein
geschlossenes
Gesamtensemble
bilden
soll.
Die
Bauarbeiten
liegen
weitgehend
im
Plan.
Die
optimistischsten
Prognosen sagen eine Fertigstellung um Pfingsten 2023 voraus.
Am
26.
Januar
fand
in
der
„Alten
Schule“,
dem
derzeitigen
Gemeindehaus,
ein
Informations-
und
Diskussionsabend
statt.
Über
30
Rauenerinnen
und
Rauener
waren
der
Einladung
ge
-
folgt.
Eckhard
Wolff
vom
Bauausschuss
informierte
kurz
über
den
Stand
der
Bauarbeiten
und
den weiteren Fortgang der Arbeiten.
Im
Mittelpunkt
des
Abends
stand
aber
die
Frage:
Wie
kann
und
soll
das
„Bürgerhaus“
in
Zukunft
betrieben
und
bewirtschaftet
werden?
Wer
wird
sich
der
Organisation
von
Veranstaltungen
und
der
Vermietung
der
beiden
Säle
annehmen?
Zu
welchen
Konditionen
sollen
Rauener
Vereine
die
Räumlichkeiten
nutzen
können?
Wie
verhält
es
sich
mit
der
Buchung des Hauses für private Veranstaltungen und Privatveranstalter?
Aufruf:
Kulturinteressierte für Initiativgruppe „Bürgerhaus“ gesucht!
Bei
allen
unterschiedlichen
Ansichten,
in
einem
war
sich
die
Mehrheit
der
Anwesenden
einig:
Das
Haus
kann
nur
durch
die
Bürgerinnen
und
Bürger
selbst
und
durch
ehrenamtliches
Engagement
mit
Leben
erfüllt
werden.
Nach
zwei
Stunden
Diskussion,
kamen
die
Anwesenden
überein,
einen
Aufruf
zur
Bildung
einer
Initiativgruppe
„Bürgerhaus“
zu
starten.
Diese
Gruppe
soll
Gedanken
und
Ideen
zum
Betrieb
des
Hauses
und
späteren
Gesamtensembles
entwickeln.
Ziel
ist
es,
die
Initiativgruppe,
so
der
Wunsch,
sollte
den
Kern
eines
künftigen
Vereins
bilden,
der
das
Bürgerhaus
auf
vertraglicher
Basis
mit
der
Gemeinde
betreibt.
Angestrebt
werden
soll,
dass
der
Verein
dabei
möglichst
von
einer
Teilzeitkraft
auf
520-Euro-Basis unterstützt wird.
Wer
mitmachen
und
sich
engagieren
möchte,
melde
sich
bitte
bis
Ende
März
bei
Herrn
Mirko
Schwanitz,
entweder
unter
der
Telefonnummer
03361
–
31
05
91
(hier
ist
auch
ein
Anrufbeantworter geschaltet) oder per Mail unter mirkoschwanitz [at] aol.com
Innovativ und flexibel – das Innenleben des zukünftigen Hauses
Das
Bürgerhaus
wird
über
einen
großen
und
einen
kleinen
Saal
verfügen.
Die
Säle
sind
durch
ein
bewegliches
Türsystem
voneinander
getrennt,
so
das
separate
zwei
Veranstaltungen
stattfinden können. Durch die bewegliche Trennwand können beide Räume auch als gemein
-
samer
großer
Saal
genutzt
werden.
Der
große
Saal
wird
über
etwa
165
Plätze,
eine
Beschallungsanlage
und
einen
leistungsfähigen
Beamer
für
Diashows
oder
Kinofilme
verfü
-
gen.
Eine
mobile
Bühne
für
Chorauftritte
oder
kleinere
Konzerte
ist
vorgesehen.
Auf
eine
gute
Akustik
wird
bereits
beim
Bau
geachtet.
Selbstverständlich
gibt
es
einen
Küchenbereich
mit
allem
was
dazugehört,
in
dem
auch
eventuell
engagierte
Catering-Unternehmen
alles
vor
-
finden, was sie für eine professionelle Bewirtung der Gäste im Bürgerhaus brauchen.
Vorzugskonditionen für Rauener Vereine
Im
Laufe
der
zweistündigen
Diskussion
wurden
der
zukünftigen
Initiativgruppe
folgende
Prämissen
für
eine
zukünftige
Satzung
zum
Betrieb
des
Hauses
und
der
Ausgestaltung
von
Mietverträgen
mitgegeben:
Rauener
Vereine
sollen
die
Säle
mietfrei
nutzen
können.
Rauener
Bürger
zahlen
für
die
Nutzung
der
Säle
für
private
Feiern
einem
niedrigeren
Mietpreis.
Externe private oder geschäftliche Mieter zahlen marktübliche Mietpreise.
Das
„Bürgerhaus“
wird
zur
festen
Wirkungs-
und
Probestätte
des
Rauener
Chores.
Der
zu
-
künftige
Bürgerhaus-Verein
arbeitet
bei
der
Planung
von
Veranstaltungen
eng
mit
den
ande
-
ren Vereinen im Ort zusammen.
Wettbewerb zur Namensgebung und Gestaltung eines Logos
In
der
Diskussion
wurde
auch
die
Idee
geäußert,
doch
noch
einmal
über
den
Namen
„Bürgerhaus“
nachzudenken.
Der
Begriff
wirke
–
möglicherweise
–
etwas
„altbacken“.
Eine
Meinung,
die
nicht
von
allen
Anwesenden
gleichermaßen
geteilt,
aber
dennoch
mitgenom
-
men
wurde.
Eckhard
Wolff
wies
zudem
darauf
hin,
dass
die
Bedingungen
zur
Zuweisung
der
Fördermittel
eine
generelle
Änderung
nicht
zuließen.
Wohl
aber
könne
man
über
einen
at
-
traktiven
Namenszusatz
nachdenken.
Ein
Beispiel
wäre:
„Bürgerhaus
–
zu
den
Steinen“.
Der
neue
Name
soll
(siehe
Foto)
deutlich
sichtbar
am
Haus
angebracht
werden.
Außerdem
könnte
über
ein
künstlerisch
gestaltetes
Logo
nachgedacht
werden,
in
dem
sich
symbolisch
wiederfinden
solle,
was
unseren
Ort
ausmacht.
Die
Idee,
dazu
im
Ort
einen
Wettbewerb
aus
-
zurufen
wurde
am
Rande
der
Diskussion
ins
Spiel
gebracht.
Die
Initiativgruppe
könnte
diesen
Vorschlag aufgreifen und Vorschläge für Art und Weise der Umsetzung machen.
Der Blick in die Zukunft
Im
Förderantrag,
der
am
Ende
zu
einer
Gewährung
von
Fördermitteln
in
Höhe
von
etwa
einer
halben
Million
Euro
führte,
wurde
eine
Vision
für
das
Gesamtensemble
und
seine
Einbettung
in die Strategie zur weiteren Gestaltung des Dorfes so beschrieben:
Die
Dorfgemeinschaft
sieht
das
neue
Zentrum
zukünftig
als
pulsierendes
Herz
von
Rauen.
Als
deutlich
sichtbarer
Magnet
soll
es
mitten
im
Zentrum
des
Ortes
stehen.
Dort,
auf
dem
Flächendreieck
zwischen
der
nach
Storkow
führenden
Chaussee,
und
der
in
Richtung
„Rauener
Aussichtsturm“
führenden
Saarower
Straße
steht
bereits
die
„Alte
Schule“.
Der
ge
-
plante
transparente
Kubus
des
neuen
Bürgerhauses
soll
optisch
behutsam
mit
der
„Alten
Schule“
verbunden
sein.
Der
bisherige
Gemeinderaum
in
der
„Alten
Schule“
soll
langfristig
zu
einem
Café
mit
Außenterrasse
umgestaltet
werden.
Pläne
dazu
existieren
bereits.
Ebenso
wie
Pläne
zur
Neugestaltung,
der
dann
von
„Alter
Schule“
und
Kubus
eingefassten
Freifläche.
Hier
soll
es
einen
Trinkbrunnen
zum
Auffüllen
von
Wasserflaschen
geben.
Aber
auch
einen
Touchpoint,
auf
dem
Wander-
und
Fahrradrouten
rund
um
Rauen
abgerufen
werden,
sich
aber
auch
Ferienwohnungsvermieter
und
Handwerker
präsentieren
können.
Angedacht
ist
neben
Sitzgelegenheiten
auch
eine
Ladestation
für
E-Bikes
–
kurzum,
hier
soll
für
Wanderer
und
Radtouristen
eine
Oase
entstehen,
an
der
sie
sie
auftanken
können,
ein
Punkt,
an
dem
sich Bewohner und Gäste des Ortes begegnen können und sollen.
Das Bürgerhaus – nur ein Bestandteil der Ortsentwicklung
Generell
ist
der
Neubau
des
Dorfgemeinschaftszentrums
Bestandteil
einer
langfristigen
Entwicklungsstrategie
für
unser
Dorf.
Kurz
gefasst
sieht
diese
Strategie
den
Anger
zukünftig
als
Pfad,
der
von
den
Anfängen
der
Dorfgeschichte
(Wehrkirche
aus
dem
12./13.
Jhdt.)
hin
zu
einem
noch
zum
neuen
Dorfmuseum
„Altes
Wasserwerk“
über
das
Denkmal
für
die
Gefallenen
des
ersten
Weltkrieges
in
die
Moderne
–
zum
Dorfgemeinschaftszentrum
–
füh
-
ren
soll.
Symbolisch
soll
es
Geschichte,
Gegenwart
und
Zukunft
miteinander
verbinden,
für
einen Neuaufbruch des Dorfes stehen und identitätsstiftend wirken.
Lebens- und liebenswerte Heimat und touristischer Spot im Seenland
Der
Ort
erfährt
in
den
letzten
Jahren
verstärkt
Zuzug
durch
junge
Familien
mit
Kindern.
Der
Einsatz
der
Gemeinde
um
den
Erhalt
der
existierenden
Grundschule
und
eine
eigene
Kindertagesstätte
spielen
dabei
eine
große
Rolle.
In
Rauen
leben
heute
über
2000
Menschen.
Tendenz?
Steigend.
Die
Gemeinde
ist
zu
70
Prozent
von
Wald
bedeckt.
Sie
nutzt
diesen
Naturreichtum
konsequent.
Nicht
nur,
um
für
Einwohner
und
Zuzügler
attraktiver
zu
werden.
Das
Engagement
vieler
Rauener
Bürger,
die
Rekonstruktion
der
alten
Skihütte,
die
Initiative
zur
Errichtung
des
36
Meter
hohen
Aussichtsturmes,
die
Neuausschilderung
des
Wanderwegenetzes,
die
Anbringung
von
Infotafeln
zur
Orts-
und
Industriegeschichte
der
Gemeinde,
die
Organisation
von
Events
wie
den
Fontanelauf
und
des
auch
überregional
be
-
liebten
Weihnachtsmarktes,
um
nur
einige
wenige
zu
nennen,
haben
das
kleine
Gebiet
zwi
-
schen
Scharmützel-,
Kolpinsee
und
Spree
zu
einem
touristischem
Spot
gemacht,
der
die
Attraktivität des Seenlandes enorm bereichert.
Ansprechpartner
für
die
Arbeitsgruppe
Bürgerhaus
sind:
Heike
Beckmann,
Michael
Paul,
Mirko
Schwanitz, Bernd Sauer, Michael Weidner, Eckhard Wolff